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Samstag, 19. Juni 2010

Forever young

Ist das jetzt gut oder schlecht? Man weiß es noch nicht. Fest steht: Wissenschaftler glauben, gerade einen Durchbruch in der Altersforschung zu erleben - zumindest bei Mäusen ist es schon gelungen, die Lebensspanne um bis zur Hälfte zu verlängern. Die Erkenntnisse daraus lassen sich offenbar auf den Menschen übertragen. Schon 2012 soll es erste Tests an Menschen geben, schließlich wittern sämtliche Pharmafirmen ein Riesengeschäft. Denn das Leben könnte nicht einfach nur verlängert werden, eine hohe Lebensqualität und geistige Fitness sollen dabei garantiert sein.

Fest steht: Ob diese Heilsversprechungen funktionieren oder nicht, wie viel das alles kosten und wer sich das leisten können wird - man weiß es nicht. Aber sollte sich das menschliche Leben binnen weniger Jahre oder Jahrzehnte tatsächlich um bis zur Hälfte verlängern lassen, stehen wir alle vor dem vielleicht größten gesellschaftlichen Umbruch der Menschheitsgeschichte.

Details gibt's hier im englischen Original beim Independent und auf Deutsch beim ORF. Empfehlen möchte ich hierzu außerdem den Wikipedia-Eintrag über die älteste Person der Welt, Jeanne Calment, die unvorstellbare 122 Jahre alt wurde. Sie war bis zum Schluss geistig fit - und hat bis zum Alter von 119 geraucht.

Freitag, 18. Juni 2010

Geek-Power

Wer es immer noch nicht gesehen hat:



Auf diesen Film freu ich mich: Get Low, sieht herrlich merkwürdig aus. Und Bill Murray ist mit dabei.

Wer hätte gewusst, dass man sich neben frischer Pizza auch Dinge wie Schuhe oder sogar Gold aus dem Automaten holen kann?

Hier würde ich auch gern mal ein, zwei Dollar lassen: Der Hund, der Trinkgeld sammelt

A propos Restaurant: Hier gibt's einen Blick auf die schrägsten der Welt.

Und noch was Witziges: einestages bringt die schlechtesten Sci-Fi-Plakate. Titel: Sinnlos im Weltraum. Super.

Was soll man dazu sagen - man kann sich jetzt sogar schon Freunde mieten online?!

Ich hatte es angesichts der unzähligen Subseiten, die ständig mehr zu werden scheinen, schon vermutet, die New York Times hat sich nun auf die Spuren dieses Web-Imperiums begeben: Wie aus einem Katzenbild auf "I Can Has Cheezburger" ein Riesen-Geschäft wurde.

Für alle Computer- und Internet-Interessierten hier noch eine schöne Story über die Anfänge der Geek Power, die die Welt veränderte.

Und zum Schluss noch das hier, wunderbar:

Dienstag, 4. Mai 2010

LMAO

und hier noch ein aufklärender Beitrag zum Thema FPÖ:

Montag, 19. April 2010

Durchschnitts-IQ bei der FPÖ

dazu muss man ja nicht mehr sagen. Außer vielleicht, dass ich Ö3 nicht mag - aber das muss man gehört haben.


Montag, 12. April 2010

Anti-Apple-Mania

Ich verstehe, dass Technik-Freaks sehnsüchtig auf neue Apple-Produkte warten, wirklich. Sei es das angeblich dünnste Notebook der Welt oder das iPhone, Apple steht für Coolness und Innovation.
Was mir aber nicht eingeht, ist wie Hunderttausende kreischend zusammenbrechen, sobald ein neues Gadget erhältlich ist und es völlig kritiklos kaufen. Auch wenn es doppelt so viel kostet wie seine Einzelteile. Gut, der Preis ist möglicherweise noch mit den nötigen Investitionen zu argumentieren, aber sind iPhone und vor allem iPod schon wesentlich günstiger geworden?

Und wie kommt es, dass es sich ausgerechnet Technik-Freaks kleinlaut gefallen lassen, ihr Produkt nicht in seine Einzelteile auseinandernehmen zu können, ohne es völlig zu zerstören oder den Garantieanspruch zu verlieren, ebenso wie die Unmöglichkeit, einen Akkuwechsel vorzunehmen?

Ebenfalls unverständlich ist mir, dass ausgerechnet die Apple-Jünger oft und gerne über Microsoft herziehen. Nicht, dass Microsoft das nicht verdient hätte, keine Frage, auch ich sehe den Konzern kritisch - wie man z.B. hier in meinem Blog nachlesen kann. Aber über Microsofts Machtmarkt zu jammern und gleichzeitig sein Geld in Produkte zu investieren, die nachweislich durch Zensur beschränkt werden ... ? So macht Apple rege Gebrauch von seiner Monopolstellung und löscht Apps - übrigens ohne Vorwarnung an Produzenten oder Käufer - von der Downloadplattform.
So geschehen zuletzt etwa bei einem (zugegeben sinnlosen, aber sollte das nicht jeder selbst entscheiden?) Pickel-Spiel. Der Entwickler hatte es gewagt, die App-Store-Kunden als nicht allzu schlau hinzustellen, nachdem er den Preis für die Anwendung wahllos hoch und wieder niedriger angesetzt hatte. Obwohl das Spiel ein Jahr lang erhältlich war - Apple beschloss kurz nach der Aussage einfach, es rauszuwerfen. Die ganze Geschichte gibt's hier.
Wer in seine App Frauen im Bikini (oder Männer ... ja, richtig gelesen), weibliche Haut (was immer das genau bedeutet) oder sexuelle Anspielungen - auch in Form von Silhouetten - integriert, fliegt ebenfalls aus dem Store. Auch wenn mich persönlich die Abwesenheit solcher Applikationen eher freuen als stören würde - soll diese Wahl nicht jeder erwachsene (!) Käufer selbst treffen? Und ach ja - wie verlogen ist es, deswegen ein Spiel zu entfernen, wenn es weiterhin eine offiziellen Playboy-Applikation gibt?!

Möglicherweise ist diese Unterscheidung zu treffen das gute Recht einer Firma - aber möchte ich das unterstützen? Möchte ich, dass eine Firma, die ein Gerät zum Empfangen und Auslesen von Daten herstellt, auch darüber entscheidet, auf welche Informationen ich überhaupt Zugriff habe? Wie weit wird das noch gehen - entscheidet Apple bald, mit welchen Kits Applikationen für ihr Produkt entwickelt werden dürfen? Ups, schon passiert - Adobe ist raus. Und was kommt dann - kein Zugriff mehr auf die Google-Suche? Ups, offenbar schon - zumindest in abgeschwächter Form - angedacht:

"Schon seit Monaten spekulieren Branchenkenner darüber, dass Apple den Suchanbieter auf dem iPhone wechseln könnte. Im Gespräch ist ausgerechnet der ewige Google-Konkurrent Microsoft mit seiner Suchmaschine Bing."

Genau aus diesen Gründen wäre ich als Zeitungsmacher sehr vorsichtig, das iPad als Wunderwaffe gegen den im Todeskampf befindlichen Printjournalismus zu sehen. Soll Apple wirklich über die Inhalte einer Zeitung entscheiden dürfen? Und darauf wird es über kurz oder lang hinauslaufen - will eine Zeitung auf dem iPad präsent sein, wird sie sich anpassen müssen, und zwar mitsamt der Inhalte. Ein unglaublich gefährlicher Trend.

Bis dahin bleibt allerdings möglicherweise noch Zeit, schließlich scheint das iPad in der derzeitigen Form nicht allen Heilsversprechungen gerecht zu werden. Insbesondere die Unmöglichkeit, das Gerät bei Sonneneinstrahlung länger als ein paar Minuten in Betrieb zu nehmen, könnte der Begeisterung im Sommer schnell einen Abbruch tun. Ist das iPad nämlich erst einmal heiß gelaufen, was bei Sonnenschein offenbar recht schnell passieren kann, braucht es geschlagene dreißig Minuten, um wieder betriebsbereit zu sein. Ein schönes Bild vom iPad im Kühlschrank gibt's hier.

Tja - if you can't take the heat, stay out of the kitchen.

Augen auf

Für alle, die den berühmten Anti-Strache-Rap noch nicht gesehen haben, hier das Video. Ach ja, ÖVP-Justizsprecher Heribert Donnerbauer sprach übrigens von einem "Gewaltvideo"... *lol*



Eines der coolsten Videos ever für Computer- und Videospielfreunde:


PIXELS by PATRICK JEAN.
Hochgeladen von onemoreprod. - Kunst und Animation Videos.

Und hier ein All-Time-Classic für alle Medieninteressierten, die den Film verpasst haben oder ihn mal wieder sehen möchten, denn der Inhalt verliert nicht an Brisanz und Aktualitätsbezug - "Outfoxed" über die Praktiken des Fox-Networks von Rupert Murdoch. Hier die Version im Original:



und hier mit deutscher Übersetzung (Vorsicht, da sprechen die Übersetzer mitten rein, ich persönlich bin dagegen allergisch):

Dienstag, 6. April 2010

Star Wars - nur lustiger

Eine weitere animierte Star-Wars-Serie kommt - aber diesmal (absichtlich) witzig! "Was machen diese Charaktere, wenn sie nicht gerade dabei sind, Imperien zu stürzen?", lautet der Ansatz, den unter anderem Seth Green (den die meisten wohl als Nachwuchs-Bösewicht Scott Evil in "Austin Powers" kennen) umsetzen wird. Zu verdanken hat er das dem Star-Wars-Special seiner Animations-Serie "Robot Chicken"- zu sehen hier:


Menschen-Kritiker

Wer schon immer anonym und völlig ohne Konsequenzen fürchten zu müssen seinen Nachbarn, Chef oder Ex-Liebhaber durch den Dreck ziehen wollte, hat jetzt auf "Unvarnished" (zu Deutsch: unverblümt) die Gelegenheit dazu. Man kann sich selbst anmelden, aber auch irgendjemand anders - ohne dessen Wissen, versteht sich. Sein eigenes Profil zu löschen wenn man mit den Kommentaren unzufrieden ist, soll übrigens nicht möglich sein. Die ganze unfassbar niveau- und rückgratlose Geschichte gibt's unter anderem hier beim Standard.
Dass die Website bisher nur als Beta-Version läuft könnte ein Hinweis auf die letzte Möglichkeit sein, diesen Irrsinn zu beenden: Angeblich fürchten die Betreiber trotz gegenteiliger Beteuerungen doch die Möglichkeit, in den klagefreudigen USA Probleme zu bekommen.

Samstag, 3. April 2010

Ein buntes Osternest

Hier ein wenig Lesestoff für die Osterfeiertage:

Wie entsteht eigentlich ein beliebtes Computerspiel? Einen Einblick in ihre Skizzenblöcke gewähren einige Entwickler hier beim Spiegel.

Mein Lieblings-Hass-Thema, das nicht oft genug Erwähnung finden kann - schließlich bin ich sicher nicht die einzige, die sich nicht ausnehmen lassen möchte: Noch mehr Mogelpackungen gibt's hier bei MSN. Eine der dreistesten (Seite 10): Der Inhalt der Kaugummi-Packungen von Odol med 3 sind - bei gleichbleibendem Preis, versteht sich - dermaßen geschrumpft, dass sich eine Preiserhöhung von 66 Prozent ergibt!

Böses Facebook! Ich weiß, die Betreiber der Plattform versuchen in unregelmäßigen, sehr kurzen Abständen, die Nutzungsbedingungen zu ihren Gunsten so zu verändern, dass sie noch mehr Geld anhäufen können. Neuester Streich : ohne Zustimmung der Betroffenen sollen deren Nutzerdaten verkauft werden. Nachzulesen natürlich bei Facebook (wo sich aber wohl kaum jemand die elendslange Erklärung wirklich aufmerksam durchliest) oder hier auf Deutsch beim Standard.

Apple-Chef Steve Jobs beantwortet auch schonmal E-Mails verärgerter Kunden selbst. Die besten Antworten - darunter zum Beispiel ein simples, aber eindeutiges "No" - hat der Telegraph zusammengetragen.

Apple oder PC? PS3 oder Xbox? Ein witzigen Überblick in Tabellenform für alle Fanboys und -girls steht hier bei PCWorld zum Schmunzeln bereit.

Schonmal aufgefallen, dass "Web 2.0" aus der Mode gekommen ist, obwohl es noch vor nicht allzu langer Zeit als DAS erfolgversprechende Schlagwort der Internetbranche galt? Warum "Social Networking" das Ruder übernommen hat, ist zum Beispiel hier beim Standard nachzulesen.

Für "My Name is Earl"-Fans wie mich gibt's eine traurige Erkenntnis: Die Show steht offenbar unter dem Einfluss der Scientology-Sekte - siehe Guardian-Bericht.

Zum Schluss gibt's kreative Ideen für Film- und Serienplakate im Retro-Stil bei Spiegel Online.

Donnerstag, 1. April 2010

Blizzards neuester Streich

Blizzard hat sich eine revolutionäre neue Technologie für die Kommunikation via Battle.net überlegt, ein Neural Interface - siehe hier. Aussehen wird das Ganze dann so:

Den portablen Gedankenleser gibt's übrigens für schlanke 14.999 US-Dollar - was für ein Schnäppchen!

Ach ja - und Google steigt in die Tier-Mensch-Übersetzung ein.

Für alle, denen jetzt immer noch nichts komisch vorkommt: April, April :)

Einen Überblick über die diesjährigen Online-Scherze gibt's zum Beispiel beim Standard.

Montag, 29. März 2010

Die Elendsdiskussion

Ja, zahlreiche große Publisher machen sich im Moment alles andere als beliebt mit ihren Kopierschutzmechanismen für PC-Spiele. Das reicht von der Pflicht, sich vor Spielbeginn online anzumelden bis hin zu ständigem Online-Zwang. Reißt die Verbindung ab, pausiert das Spiel automatisch oder es poppt die mehr als unerfreuliche Meldung auf, ab sofort werde der Spielfortschritt nicht mehr gespeichert. Man kann sich den Frust über die "Schikane" an ehrlichen Kunden lebhaft vorstellen. Aber das jetzt als neue Ausrede für illegale Downloads herzunehmen, ist ja wohl mehr als schäbig.

Erstens sind es nur wenige Big Player in der Branche, die mit Spielen so viel Geld verdienen, dass sie keine Zukunftssorgen haben. Fragen Sie da mal eines der unzähligen kleinen Studios, die mit jedem Produkt zittern müssen, ob es sie danach noch gibt. Dass neben den paar Riesenpublishern, die ein gutes Geschäft machen, unzählige Menschen im Spielesektor kreativ sind, die täglich Angst um ihren Job haben müssen, eine Familie zu ernähren haben und nur ehrlich für ihre Arbeit bezahlt werden möchten - das ist Raubkopierern offenbar völlig egal.

Elendsdiskussion nenne ich sie übrigens deshalb, weil Raubkopierer alles Mögliche zu ihrer Verteidigung auffahren:
  • "Raub" sei ja das falsche Wort und suggeriere, dass jemand sich mit Gewalt und durch persönliche Bedrohung etwas verschafft, das nicht ihm gehört. Außerdem entstehe ja kein Verlust, anders als etwa bei Ladendiebstahl - hier ginge ja ein physischer Datenträger verloren, und das allein würde Geld kosten.
  • "Ich zahl nicht für ein verbuggtes Spiel", wahlweise auch "Für das Spiel hätt ich sowieso kein Geld ausgegeben". Spiele sind leider manchmal verbuggt, aber selten so sehr, dass sich der Kaufpreis deshalb nicht mehr rechtfertigen lässt. Und wer für ein Spiel kein Geld bezahlen will, der sollte davon einfach die Finger lassen.
  • Auch sehr beliebt: "Ich kaufe mir ja ein Spiel wenn ichs runtergeladen habe und es mir richtig gut gefällt." Na sicher... Dazu muss man ja gar nichts mehr sagen.
Ich verstehe frustrierte ehrliche Käufer. Hätte ich zum Beispiel gerade 40 Euro für ein aktuelles Ubisoft-Spiel ausgegeben, das ich wegen Serverabstürzen auf Publisherseite nicht wie gewünscht spielen könnte, ich wäre wütend. Ich verstehe sogar die Käufer, die nach Mitteln und Wegen suchen, den Online-Zwang zu umgehen - auch wenn das ebenso rechtswidrig ist. Kein Wunder wenn urplötzlich, mitten im Spiel, die Meldung aufpoppt, dass aufgrund eines Abreißens der Internetverbindung der Spielfortschritt nicht mehr gespeichert oder das Spiel einfach pausiert wird.
Dennoch: Wer spielen möchte, muss sich an die Regeln des Verkäufers halten. Wer das nicht kann oder möchte, der muss eben darauf verzichten. Aber das zu akzeptieren ist bei der weit verbreiteten "online = gratis"-Mentalität leider nicht drin, so scheint's.

Ich muss festhalten, dass ich eine Gegnerin des Online-Zwangs bin. Als leider-zur-Zeit-nur-Notebook-Besitzerin spiele ich zum Beispiel öfter mal im Zug. Ich möchte weiterhin in der Lage sein, ein von mir legal erworbenes Produkt zu nutzen wann und wo ich will. Ich gehöre aber auch zu den ehrlichen Menschen, die tatsächlich Geld auf den Tisch legen für ein Spiel. Und die haben unter den Raubkopierern zu leiden.
Dass ich mich nun auf die Seite der Publisher (Nachtrag: und der Entwickler, natürlich. Aber die Publisher entscheiden meist über den Kopierschutz, so war's gemeint) schlagen muss, liegt leider an den unzähligen Elendskommentaren, die mir auf diversen Websites tagtäglich begegnen, wo der "im Internet krieg ich doch sowieso alles gratis"-Gedanke so verbreitet ist, dass es mir die Haare aufstellt.

Leider verstehe ich die Position der Onlinekopierschutz-Verfechter von Tag zu Tag besser und angesichts meiner fruchtlosen Diskussionen mit schamlosen Raubkopierern ohne einen Funken Reue sehe ich im Moment auch keine andere Lösung. Ich hoffe allerdings auf Streaming-Dienste wie Onlive oder Gaikai, die eine von vielen Lösungen darstellen könnten, den PC als Spieleplattform zu erhalten und Raubkopierern den Boden zu entziehen.

Sonntag, 28. März 2010

Angst essen Seele auf

Hiermit nominiere ich den Journalismus für den Titel "Verlogenste Branche überhaupt". Gut, es gibt Waffenhersteller, Banken und die Politik im Allgemeinen, die konkurrieren können. Aber reden wir doch einmal offen über den Journalismus.

Gibt es ein anderes Berufsfeld, in dem Bewerber einen so gnadenlosen persönlichen Kampf um Aufträge führen, sich gegenseitig bis zum Existenzminimum unterbieten und gleichzeitig ungeniert über andere Branchen herziehen, in denen ähnliche Methoden angewandt werden?

Im Journalismus ist es mittlerweile mehr als üblich, grundsätzlich nur noch Praktikanten neu aufzunehmen. Die sollen aber bitteschön bereits über ein abgeschlossenes Studium und Berufserfahrung verfügen. Und am besten kostenlos für mindestens drei Monate zur Verfügung stehen. Um dann möglicherweise einfach gegen den nächsten Gratis-Schreiberling ausgetauscht zu werden.

Wer nicht mit 30 aufwachen möchte um festzustellen, in der Endlos-Praktikums-Schleife festzusitzen, der überlegt sich vielleicht eine Karriere als freier Journalist. Dumm nur, dass die vorgeschlagene Bezahlung diverser Journalistenvertretungen an einen Witz grenzt, über den Auftraggeber nichtmal müde lächeln. Um überhaupt konkurrenzfähig zu sein als freier Autor, scheint sich ein Wert um 3 Cent pro Wort eingependelt zu haben - zumindest als Anfänger. Für einen (längeren) Artikel mit etwa 600 Wörtern sind das ganze 18 Euro. Verständlich, dass es so bis zum Geld für eine Sozial-, Kranken- und Rentenversicherung ein weiter Weg ist.

Dazu kommt die unfassbare Dreistigkeit zahlloser Verlage. Zum Beispiel der deutsche Jahreszeiten-Verlag, der grade die Idee publik gemacht hat, 70 Redakteure rauszuwerfen. Bleiben dürfen nur die Leiter, die künftig mit Freien zusammenarbeiten werden. Die Frechheit schlechthin: Angeblich wurde zahlreichen gekündigten Redakteuren "großzügig" angeboten, dem Unternehmen doch als Freier erhalten bleiben sein zu können. Quasi die gleiche Arbeit, nur schlechter versichert und bezahlt. Na herzlichen Dank!

Das Schlimmste an diesem Dilemma: Die Medien berichten scheinheilig immer wieder über schlechte Arbeitsverträge, setzen diese jedoch mindestens ebenso skrupellos und - so wage ich zu behaupten - noch viel häufiger ein als die meisten anderen Branchen. Dass in fast jeder Redaktion zahlreiche "Freie" sitzen, die jedoch einen festen Tagesablauf haben und ortsgebunden sind, also in der Redaktion ihre Arbeit verrichten, wird unter den Teppich gekehrt. Oder haben Sie schon einmal eine Aufdecker-Story in einem großen Magazin oder einer Tageszeitung über die an Betrug grenzenden Arbeitsverträge im Journalismus gelesen? Ich auch nicht...

Ich verstehe, dass Verlage, Fernseh- und Radiosender von der Wirtschaftskrise möglicherweise mehr getroffen wurden als andere Gewerbe, aber das kann und darf keine Entschuldigung sein! Ich möchte nicht dazu gezwungen werden, mich mit dem Schreiben von PR-Texten über Wasser zu halten. Ich möchte nicht erpressbar werden für jeden potenziellen Arbeitgeber, der genau weiß, wie viele arbeitslose Journalisten da draußen gerade herumlaufen. Ich möchte, dass meine Arbeit - sorgfältige Recherche, Faktenwissen, Stil und Ausdrucksfähigkeit - gewürdigt und fair bezahlt wird. Ist das ausgerechnet im Prestige- und Angeberumfeld Journalismus unmöglich?

Um Antwort wird gebeten.

(PS weil aktuell: "Der Einstieg in die Medienbranche gestaltet sich für junge Journalisten und andere Kreative schwierig und wenig lukrativ. Wie eine britische Erhebung ans Tageslicht bringt, startet fast die Hälfte mit unbezahlten Jobs in das Berufsleben." -> nachzulesen hier)

Donnerstag, 25. März 2010

Microsofts merkwürdige Hotmail-Machenschaften

Microsoft möchte die armen, unwissenden Nutzer seines Email-Dienstes Hotmail schützen, und zwar vor Spam. Sagt Microsoft. Und deshalb nimmt sich der Mega-Konzern das Recht heraus, ganze Konkurrenzdienste vom Email-Empfang auf Hotmail-Adressen auszusperren.
Erwischt hat es diesbezüglich schon des Öfteren GMX, wie zum Beispiel hier 2009 berichtet wurde. Damals geschah das angeblich, weil von GMX-Adressen zu viel Spam-Mails versendet würden. Nachzuprüfen ist das natürlich kaum. Das gleiche Schicksal hat inzwischen unter anderem auch Web.de-Nutzer ereilt: Egal wie unbescholten, er kann keinem Hotmail-Nutzer eine Email schreiben. Nicht einmal dann, wenn er in dessen Adressbuch und somit als sicher angegeben wurde.
Eine der lapidaren Antworten auf die Frage eines Betroffenen, warum er keine Emails mehr von Menschen mit Web.de-Emailadressen erhalte, im Support-Forum von Seiten Microsofts:
"(...) Dies ist leider aus Sicherheitsgründen so, da die Domäne als Spammer anerkannt wurde. Es tut uns wirklich Leid, dass dieses Problem eingetreten ist. (...)"
Nun war ich heute Abend zum ersten Mal mit demselben Problem konfrontiert: Ich erhalte keine Emails mehr von einer Person aus meinem Adressbuch, von der ich früher haufenweise Mails bekommen habe. Ich kann ihm schreiben - aber das war's auch. Selbst Antworten auf meine Emails verschwinden im Schwarzen Loch Hotmail.

Dumm nur für Microsoft, dass von diesem Maildienst sicher keine Spammails geschickt werden, dafür ist er nicht groß genug und es handelt sich um Mails einer Firma - ergo kann dort niemand einen Spammail-Account anlegen.

Ich lasse mir diesen unglaublich ärgerlichen Eingriff in meine Email-Gewohnheiten auch nicht damit schönreden, dass Microsoft alle Emails dieser Firma blockieren muss - in jenem Sinn, dass Microsoft nicht für mich einzelne Hotmail-Nutzerin eine Ausnahme machen und meine Mails einzeln raussortieren kann.
Schließlich kann ich jede Menge anderer Emailadressen als sicher angeben, die anschließend nicht im Spamordner sondern meinem Posteingang landen.


Die Preisfrage lautet also: Was bezweckt Microsoft damit, mir vorschreiben zu wollen, von welchen Internetdiensten ich Emails erhalten kann und von welchen nicht? Microsofts Erklärung - "98% aller Spam-E-Mails werden durch Hotmail automatisch erkannt und herausgefiltert" - lasse ich nicht gelten.

Worum geht es dann? Ich hab da so einen Verdacht.
1. Mehr Menschen zu Hotmail locken indem man ihnen - über Freunde, die keine Emails mehr von ihnen erhalten - einredet, ihr Webmail-Dienst sei zu unsicher und sie würden womöglich irgendwie Spam fördern. Und nur Hotmail würde dieses Problem bereinigen.
2. Microsoft will Kontrolle über möglichst alle Firmen, die Emails versenden. Um bei Hotmail nicht automatisch rausgefiltert zu werden - weil sie angeblich potenziell gefährliche Emails versenden (könnten ... eventuell ... möglich wär's ja ... auszuschließen ist das nicht ...) - sollen sie sich mit dem MSN Postmaster vertraut machen.

Kurzer Einwurf: Microsofts überhebliches Selbstverständnis wird übrigens zum Beispiel in diesem Satz klar:
"Microsoft ist sich jedoch im Klaren, dass rechtmäßige und gesetzestreue E-Mail-Absender keinen negativen Konsequenzen unterworfen werden sollten."
SOLLTEN?!

3. Dort zu finden zum Beispiel der Hinweis auf "Sender ID", ein Identifizierungsprogramm, das ursprünglich von einer Arbeitsgruppe entworfen wurde, um das Spamaufkommen zu verringern. Überraschung: Die Gruppe warf entnervt das Handtuch, weil Microsoft - sagt Wikipedia - auf seinen Patenten beharrte. Und weiter:
"Microsoft möchte in Zukunft den Einsatz der Sender ID verstärken, indem die hauseigenen Dienste MSN und Hotmail ankommende E-Mails ohne Sender ID als potenziellen Spam klassifizieren sollen. Begründet wird dieses Vorgehen mit einer recht großen Anzahl von E-Mails, die bereits die Merkmale von Sender ID aufweisen würden. Experten kritisieren dieses Vorgehen und befürchten, dass Microsoft die Industrie zwingen wolle, einen nicht allgemein akzeptierten Standard zu verwenden."
Nicht zu vergessen einen hauseigenen Standard, der sich womöglich doch irgendwann zu Geld machen lässt, der eine Abhängigkeit schafft und der Microsoft ganz zufällig - rate ich jetzt mal - noch jede Menge zusätzlicher Daten in die Hände spült.

4. Ebenfalls auf der Postmaster-Seite von MSN/Hotmail: Der Hinweis auf das "Sender Score Certified"-Programm, mit dem Firmen ihre Emails als sicher einstufen lassen können. Das kostet natürlich Geld (auch wenn ich trotz Recherche jetzt nicht rausfinden konnte, wieviel genau). Interessanter- aber nicht überraschenderweise sitzt bei jener Firma, die hierfür empfohlen und verlinkt wird, Return Path, ein Mann im Vorstand (Board of Directors), der früher für Microsoft - genauer gesagt Hotmail und MSN - tätig war. Zufall? Ich glaube nicht...
Scott Weiss
Vice President and General Manager, Security Technology Business Unit, Cisco

Scott Weiss is the vice president and general manager of the Security Technology Group at Cisco Systems. (...) He was one of the early team members at Hotmail, the world's largest Web-based email service. At Hotmail, Scott was responsible for all partnership and revenue generating business development efforts. After Hotmail's acquisition by Microsoft, Scott led a business development team at Microsoft with the MSN division. Scott left Microsoft to pursue new start-up opportunities. He developed a concept in the e-commerce space, and pulled together the core team to incubate the idea. In the process of seeking funding for the concept, he met with leaders of the Venture Capital industry, and ultimately resulted in Scott joining idealab! as Managing Director and Entrepreneur in Residence. (...)


Mein persönliches Fazit: Microsoft will die Email-Weltherrschaft, wenn es sein muss mit für Nutzer sehr unerfreulichen und für Geschäftskunden kostspieligen Mitteln.

Nachtrag: Ausgerechnet die Email, dass meine Beschwerde beim Microsoft Solution Center (auf die Lösung bin ich gespannt) angekommen ist, landete im Spam-Ordner meines Hotmail-Accounts. Welch Ironie!

Dienstag, 23. März 2010

When the Fail is so strong...

Zu allererst: ich habe "Shutter Island" gesehen und bin enttäuscht. Musikeinsatz besonders in den ersten 20 Minuten furchtbar, insgesamt recht unspannend (trotz Schock- und Ekelsequenzen) und die Nazi-Einflechtung hätte man sich sparen können. Dafür hätte ich mir längere Auftritte der leider allzu blassen Nebencharaktere gewünscht. Viel interessanter ist, was in letzter Zeit in der Welt so passiert ist:
  • Akademiker sind zwar oft nicht arbeitslos, haben aber große Schwierigkeiten, einen angemessenen Job zu finden, sagt eine neue Studie. Dazu kann ich nur sagen: Ach nein, auch schon aufgefallen?!
  • Den wohl hirnrissigsten Beitrag rund um die "Killerspiele"-Debatte liefert der berühmt-berüchtigte Professor Christian Pfeiffer, der schon mehrmals mit kruden - und wie mir scheint alles andere als wissenschaftlich fundierten - Meinungen rund um PC- und Videospiele aufgefallen ist: Nun meint er, Spiele seien Schuld an Rocker-Gewalt. Ja, richtig gelesen - Rocker. Nachzulesen hier.

  • Passend zum Thema: Spannend wird es bald in der Schweiz, wo die sogenannten "Killerspiele" (was für ein Unwort) verboten werden sollen.
  • Zum letzten Blogeintrag gilt es ein weiteres Unterkapitel hinzuzufügen: Derzeit kann über den "Goldenen Windbeutel" abgestimmt werden - ob ein Unternehmen hier wirklich siegen will, ist allerdings fraglich. Schließlich werden Produkte nominiert, mit denen Käufer vorsätzlich getäuscht werden. Der Spiegel widmet den Nominierten diesen Beitrag, wer seine Stimme abgeben möchte, kann dies hier auf der Seite mit dem herrlichen Namen "Abgespeist" tun, die im Übrigen generell empfehlenswert ist für alle, die sich nicht von geringerem Packungsinhalt und blumigen Umschreibungen in die Irre führen lassen wollen.
  • Und noch ein Beitrag, der einer Aktualisierung bedarf: Google ignoriert Chinas Zensur-Bestimmungen nun tatsächlich - über die chinesische Google-Seite können nun Inhalte abgerufen werden, die früher geblockt wurden. Zum Beispiel die Suche nach dem Massaker auf dem Tiananmen-Platz oder dem Dalai Lama, beides lange Zeit undenkbar. Wie Google das angestellt hat, ist unter anderem hier nachzulesen.

Donnerstag, 18. März 2010

einmal quer durch

Natürlich, Überraschung ist es keine - aber dennoch: Die Kreativität verschiedenster Hersteller quer durch alle Branchen, wie sie ihre Kunden über den Tisch ziehen können, ist erstaunlich. Da die EU die einheitlichen Packungsgrößen im Lebensmittelbereich abgeschafft hat, scheinen nun sämtliche Dämme zu brechen. Vom Joghurt bis zum Waschmittel - die Verpackungen bleiben meist gleich groß, dafür wird am Inhalt ordentlich gespart. Ein Preisanstieg um 30 Prozent ist keine Seltenheit, nachzulesen zum Beispiel hier, eine Liste gibt's hier .

Endlich hat sich einmal jemand in Österreich die Mühe gemacht nachzuforschen, wie es nicht um die Furcht der Inländer gegenüber allen anderen steht, sondern welche Ängste Migranten verfolgen. Traurig: Alle Befragten kamen schon einmal mit Xenophobie in Berührung - von Beleidigungen bis hin zu körperlichen Angriffen.

Zur WM können sich Journalisten unter anderem als Angehörige der UDSSR, der Tschechoslowakei oder der DDR deklarieren - finde den Fehler ;)

Babies haben offenbar einen angeborenen Drang, sich zu Musik zu bewegen - besonders die Beats haben es ihnen angetan :)

Unglaublich, aber fast 50 Jahre nach dem originalen Milgram-Experiment sind immer noch Menschen bereit, andere zu quälen. Erneut hat ein Schauspieler das Folteropfer gemimt, diesmal wurde allerdings das Format Fernsehshow gewählt, um das menschliche Einfühlungsvermögen zu testen. Wenn man das Ergebnis sieht, wundert man sich nicht mehr so sehr über die Grausamkeiten dieser Welt.

James Cameron, beflügelt von seinem riesigen Avatar-Erfolg, will nun die Welt mit einem 3D-Remake seines vormals erfolgreichsten Films Titanic ... nun ja - ich will das Wort "beglücken" nicht in den Mund nehmen ob meines persönlichen Filmalptraums.

Doritos verarscht Apple:

So besserte sich Arnie die Haushaltskasse auf:

Dienstag, 16. März 2010

Google in Bedrängnis

Wer hätte das gedacht - Internetgigant Google, lange Zeit scheinbar unangreifbar, steckt in Schwierigkeiten. Und die könnten sich in den nächsten Jahren zu echten Problemen auswachsen.

Der riesige chinesische Markt bereitet Google ob der von den Machthabern verlangten Zensur Kopfzerbrechen - Google hat angekündigt, diese Filter künftig zu deaktivieren. Aus China kam daraufhin die Drohung, Google werde - halte es sich nicht an die Gesetzeslage und verweigere die Zensur - "die Konsequenzen tragen müssen". Google überlegt seither öffentlich, sich komplett aus China zurückzuziehen, hat dieses Vorhaben aber noch nicht umgesetzt.

Der nächste Problemfall ist der Streit mit dem einstigen Verbündeten Apple. Das iPhone wurde noch gemeinsam präsentiert, Firmenchefs in die jeweils andere Führungsetage eingebunden - doch mit dem Frieden ist es vorbei. Apple hat Anfang des Monats Klage gegen den Handyhersteller HTC eingebracht, da deren Mobiltelefone mehrere Apple-Patente verletzen würden. Getroffen werden soll damit jedoch vor allem jenes Handy-Betriebssystem, das auf den HTC-Geräten verwendet wird: Googles Android. Apple fühlt sich von Google verraten, nach der anfänglichen Zusammenarbeit habe die Internetfirma Ideenklau betrieben, lautet der Vorwurf.
Es ist auch ein Glaubenskrieg, schließlich vertreten die beiden Firmen eine absolut gegensätzliche Ansicht, was ein Handy der neuen Generation zu leisten hat. Während Apple auf den eigenen, streng reglementierten App-Store setzt (wo unliebsame Inhalte ohne Erklärung gelöscht werden), ist Android ein offenes System, mit dem Nutzer Applikationen frei aus dem Internet herunterladen und benützen können und sollen.
Erschwerend kommt hinzu, dass Apple-Chef Steve Jobs und Google-Vorstand Eric E. Schmidt mittlerweile ein sehr persönliches Scharmützel führen, große Egos sind bei der Lösung solcher Probleme natürlich nicht von Vorteil. Sehr schön nachzulesen übrigens hier bei der New York Times.

Und zu allem Überfluss hatte die Social-Networking-Seite Facebook letzte Woche mehr Zugriffe als Google - lange Zeit undenkbar oder nur an Feiertagen wie Weihnachten möglich. Noch zieht Facebook mit der Nutzung der Anwenderdaten - etwa für personalisierte Werbung oder undurchsichtige Datenschutzvereinbarungen - regelmäßig den Zorn der User auf sich, doch die Datenmenge ist riesig und reicht von Fanbekundungen über Einkaufsverhalten bis hin zu Fotos und Adressen. Google kann da trotz aller Bemühungen nicht mithalten. Auch mit Social Networking tut sich die einst so revolutionäre Firma im Moment schwer. Abzuwarten bleibt, ob Google Wave die angekündigte Revolution - als Mischung zwischen Emaildienst, Arbeitsplattform und Social-Networking-Site - tatsächlich wahr macht. Besonders da Google bereits Buzz gestartet hat, das ebenfalls einige dieser Funktionen bietet.


In den nächsten Monaten wird sich zeigen, wie das langjährige Internet-Vorzeigeunternehmen die Trendumkehr der Online-Welt von der reinen Informationsmaschine hin zur sozialen Plattform bewältigt.

Sonntag, 14. März 2010

Tech-Links

Ob sich das Ding durchsetzen kann? Ich zweifle allein wegen des missglückten Controller-Designs. Nichts desto trotz: hier neue Infos zu PlayStation Move für die PS3.

Schon für Ende letzten Jahres angekündigt, soll OnLive nun zumindest in den USA im Juli 2010 starten, siehe hier.

A propos Spiele und als Fortführung des Ubisoft-Debakels: Vom Server-Shutdown betroffene Spieler sollen nun entschädigt werden mit Gratis-DLCs. Eine echte Entschuldigung gibt's aber trotzdem nicht. Ob das die Spieler beruhigt?

Ich bin zwar etwas spät dran, aber das Jubiläum kann man auch nachlesen - vor 10 Jahren und ein paar Tagen platzte die Dotcom-Blase. Damit hat sich z.B. heise.de beschäftigt. Auf den ersten Blick etwas verwirrend, zahlt es sich dennoch aus, auch den Wired-Artikel dazu unter die Lupe zu nehmen.

Wer etwa 63.000 Euro übrig hat, kann sich erstmals ein Jetpack für zuhause kaufen.

Mittwoch, 10. März 2010

Welch Überraschung

Der wahre Grund für den plötzlichen Umschwung Dichands in Sachen Rosenkranz - tadaaa: die Drohung Tausender Leser, ihr Abo zu kündigen, und jene von Werbekunden, Anzeigen zu stornieren. Soviel zum plötzlichen, halbherzigen Gutmenschentum. Nachzulesen hier.

Den Hintergrund dazu u.a. bei mir hier und hier.

Kurzmeldungen

Nicht alles von heute, aber trotzdem lesenswert:
  • Ahmadinedschad wirft den USA mal wieder vor, der 11. September sei eine "große Lüge".
  • Ebenfalls nichts Neues, aber doch bedenklich: Die meistverkauften Bücher für den Heimunterricht in den USA verschweigen Darwin und die Evolutionstheorie.
  • Weiter geht auch die Kontroverse rund um Facebook-Gründer Mark Zuckerberg, der seine Ideen scheinbar oftmals auf unlautere Art und Weise übernommen hat.
  • Der Internet Explorer 6 wurde im Google-Quartier offiziell zu Grabe getragen. Say what now?
  • Wer sich die Oscars live angesehen hat und genau wie ich einige Male schwer verwirrt war - etwa was Sean Penn brabbelte bevor er zur Verleihung schritt oder warum Farah Fawcett nicht bei den im letzten Jahr Verstorbenen genannt wurde - findet hier ein wenig Erhellung.
  • Eine sehr nette Geschichte ist folgende: Eine 100-jährige ehemalige Sekretärin hat ohne Wissen ihrer Umgebung durch ihren sparsamen Lebensstil und ein glückliches Investment 7 Millionen US-Dollar angespart, die sie nach ihrem Tod für Stipendien gestiftet hat.
  • Georg Winckler, Rektor der Universität Wien, attestiert, dass die meisten Studenten dem Bachelor-Abschluss nicht trauen, er erzeuge "eine gewisse Ratlosigkeit" - und fordert Aufklärung durch die Politik. Ob dieser fromme Wunsch in Erfüllung gehen wird? Nur damit ich das auch mal schreiben kann - ich hab's ja gesagt ;) Und das schon seit Einführung dieses schrecklich schwammigen Titels.
  • Zum Schluss noch Schräges aus der Politik: Zum ersten Mal wird es internationale Beobachter bei einer österreichischen Präsidentschaftswahl geben. Ich bin ehrlich gespannt!

Dienstag, 9. März 2010

Ubisofts Debakel

Ubisoft wollte schlau sein. Ubisoft wollte Raubkopierern ein für allemal den Kampf ansagen. Ubisoft hat ein neues Kopierschutzsystem eingebaut. Dieses verlangt eine Internetverbindung. Ohne die geht mal grundsätzlich gar nix. Das Spiel läuft einfach nicht ohne Zugang zum Internet. Fällt zum Beispiel der eigene Router aus, wird man aus dem Spiel geworfen. Nicht so schlimm sagen da manche - wer spielt heutzutage schon ohne Internetzugang. Ich zum Beispiel. Gut, auf meinem Laptop laufen keine aktuellen Spiele - aber der Kopierschutz gilt z.B. auch für das neue "Siedler" von Ubisoft. Und "Siedler"-Teile sind noch alle gelaufen bei mir. Könnte ich also auf einer meiner häufigen Zugfahrten nicht spielen. Auch wenn ich es legal erworben habe. Aber gut, die meisten spielen wohl mit Internetverbindung.

Das größere Problem: Am Wochenende sind einige (viele? man weiß es nicht genau) Ubisoft-Server ausgefallen, nachzulesen unter anderem hier bei PC Games (man beachte allein die Zahl der Kommentare dazu). Tausende Spieler wollten ihre freien Tage für "Assassin's Creed 2" opfern, besonders da sie - ganz nebenbei gesagt - auf die PC-Version sowieso monatelang warten mussten. Tja, Pech gehabt, nichts ging mehr. Genauso erging es "Silent Hunter 5"-Spielern (die allerdings ob der angeblich mangelnden Qualität des Spiels möglicherweise eher erleichtert waren, ihre Zeit sinnvoller nützen zu können ;) und Testern ebenjenes neuen "Siedler"-Teils.

Ubisoft hat erstmal so reagiert, wie es die internetaffine Spielergemeinde, in der sich Neuigkeiten wie ein Lauffeuer verbreiten, mal gar nicht haben kann - nämlich kaum hörbar. Lediglich einige Community-Manager versuchten, die Lage zu beruhigen. Ohne Erfolg, kein Wunder. Und so kommt es, dass bald zahllose gefrustete, ehrliche Käufer auf der Suche nach gecrackten Versionen waren, um auch ohne Ubisoft-Server ihre legal erworbenen Spiele endlich verwenden zu können.

Christian Schmidt von der gamestar fasst in diesem Kommentar zusammen, weshalb Ubisoft damit der ganzen Branche einen Rückschritt eingebrockt hat:
Wer in einer Diskussion über den Game Launcher, Assassin’s Creed 2 & Co. derzeit die Meinung vertritt, dass keine noch so kundenfeindliche Politik irgendwem das Recht gibt, eine Raubkopie zu nutzen, der hat einen schweren Stand. Das ist das Schlimmste an Ubisofts Game Launcher. Es ist das Letzte, was PC-Spiele derzeit gebrauchen können.
Ubisoft hat sich übrigens zu einer kurzen Entschuldigung via Twitter herabgelassen
Apologies to anyone who couldn’t play ACII or SH5 yesterday. Servers were attacked which limited service from 2:30pm to 9pm Paris time
und erklärt, nur fünf Prozent der Spieler seien betroffen gewesen. Wie die Zahl berechnet wurde und vor allem, ob sie der Wahrheit entspricht, ist (zumindest mir) unklar.

Eines ist sicher: Wird die Diskussion um Kopierschutz so weitergeführt und haben ehrliche Käufer immer mehr das Gefühl, gegängelt zu werden, wird der PC als Spieleplattform wohl in absehbarer Zeit tot sein. Schade für Menschen wie mich, überzeugte und begeisterte PC-Spieler.

Montag, 8. März 2010

Der Mann mit dem eisernen Anzug

kommt bald wieder - juhu! Hier der neue Trailer zu Iron Man 2:

Gedankenschnipsel zum Oscar

Kurz nach 6 Uhr morgens noch ein paar ungeordnete Überbleibsel von der Oscar-Verleihung:

  • Der Ton ist furchtbar. War das immer so? Man hört die Ansagerin fast nie, weiß daher kaum wer da manchmal so auf der Bühne steht - dafür stören die Hintergrundgeräusche aus dem Publikum enorm. Schlimm.
  • Hurra, Christoph Waltz hat gewonnen! Eine ein wenig spannendere Dankesrede hätte er sich allerdings ausdenken können. Die sind dieses Jahr allerdings zu 99 Prozent langweilig.
  • Nicht so bei Sandra Bullock, für die ich mich auch freue. Siehe den letzten Blog-Eintrag ;)
  • Leider keine Gnade hat Haneke für "Das weiße Band" gefunden, also nur ein goldenes Männchen, das vom ganzen Land vereinnahmt werden kann ;) .
  • Up gewinnt nicht nur in der Kategorie Bester Animationsfilm sondern auch für die Musik ("Original Score") - wunderbar! Sehr verdient. Die Musik macht mich gleich wieder ein wenig traurig.
  • Genauso wie die Erinnerung an die verstorbenen Filmschaffenden. Warum werde ich an der Stelle jedes Jahr sentimental? Vielleicht weil mir bei einigen tatsächlich entfallen war, dass sie verstorben sind.
  • Die animierten Kurzfilme sahen spannend aus. Hoffe, ich finde die mal irgendwo.
  • James Cameron geht wohl wütend ins Bett, nachdem ihm seine Ex Kathryn Bigelow mit "The Hurt Locker" ausgerechnet die wichtigsten Kategorien "Beste/r Regisseur/in" (übrigens die erste Frau, die diesen Preis gewonnen hat) und "Bester Film" vor den Augen weggeschnappt hat. Nicht dass die Geschichte von "Avatar" erwähnenswert wäre, aber er sah ein wenig so aus, als hätte er sich "Titanic"-Begeisterung gewünscht.
  • Müssen Leute wie Lautner und Efron Awards vergeben, nur damit die angestaubten Academy Awards jünger wirken? Fast alle jungen Präsentatoren haben eine erbärmliche Vorstellung abgeliefert.
  • Und: Warum standen am Anfang die Nominierten der Kategorie Hauptdarsteller so verlassen auf der Bühne? Wirkte wie bei einer Freak-Show zum Mit-dem-Finger-Draufzeigen. Sehr merkwürdig! BTW könnte man beim Überarbeiten auch gleich die kitschigen Lobpreisungen überdenken, die Kollegen an die Nominierten der Kategorie "Leading Role" richten - die Reden sind nämlich hauptsächlich peinlich und gehen ziemlich oft daneben.
  • Außerdem: Bitte liebe Oscar-Planer, bringt einen politischen Kommentator zurück und spart euch nicht funktionierende Doppelconferencen. Ich will Jon Stewart wiederhaben!
  • Als nicht-stylingaffine Person nur 2 Gedanken am Rande: Was war mit Sarah Jessica Parkers Haaren los? Irgendwie auf Rebellion getrimmt. Und wer hat der ansonsten wunderbar aussehenden Bullock zu diesem monströs leuchtenden Lippenstift geraten?

Erkenntnis der Nacht: lahme Show, merkwürdige Dekoration, abruptes Ende durch Tom Hanks - aber immerhin ein Oscar für Waltz ;)

Ach ja, und danke ORF dafür, dass niemand dazwischengequatscht hat wie das früher oft der Fall war und dass der Direktor des österreichischen Filmmuseums, Alexander Horwath, Einblicke gab während der US-Werbepausen (und das waren VIEL zu viele). Seine Gesprächspartnerin Hannelore Veit dagegen wirkte merkwürdig überdreht - meine Spekulationen reichen über leichten Alkoholkonsum bis zur Möglichkeit, dass sie um die Uhrzeit normalerweise schon lange schläft und sich zu viele Koffeintabletten einwerfen musste, um die Augen noch aufzukriegen.

Hier noch die gesamte Liste der Gewinner.

Sonntag, 7. März 2010

Sympathisch

Sandra Bullock erhält den wohl unbeliebtesten Preis, für den Schauspieler nominiert werden können - den Razzie - und was macht sie? Geht hin (tatsächlich eine Seltenheit, Selbstironie ist nicht Hollywoods Stärke), verzaubert die Anwesenden mit Witz und Charme - und dreht ihnen auch noch allen eine Kopie des fraglichen Films "All about Steve" an.



Großer "Gewinner" des Abends war übrigens Transformers: Revenge of the Fallen. Dem Urteil, der Film sei zu lang, zu laut und die Geschichte zu schwach kann ich mich nur anschließen. Was für eine bedauernswerte Verschwendung an Lebenszeit und Geld... Die komplette Razzie-Liste gibt's hier.

Samstag, 6. März 2010

Aus der Geschichte lernen

fällt offenbar sehr vielen Menschen schwer. Zum Beispiel den Österreichern, die allen Ernstes Barbara Rosenkranz wählen würden. Da hilft auch ihre groß angekündigte Abgrenzung zum Nationalsozialismus für den Montag nicht - einen ersten Vorgeschmack hier im Presse-Interview.
Oder zahlreichen US-Amerikanern, die sich vermehrt in rechtsextremen Gruppierungen zusammenrotten.

Oder der jungen Frau, die heute im Zug meinte, zwei dunkelhäutige Frauen ungestraft als "Türke" beschimpfen zu können (by the way: Ist "Türke" jetzt ein Schimpfwort für alle potenziellen Nicht-Österreicher? Wie konnte es so weit kommen?). Auf meine erstaunte Rückfrage "Was ist denn mit dir los?" kam nur ein "Naja...". Okay - die Frage, was bei ihr alles schief läuft ist vermutlich auch nicht so einfach zu beantworten, gebe ich zu.
Bei mir hat's wegen des Ausstiegsstresses leider nur zum "Ruhe, Nazi" gereicht, was die rassenreine Blonde zumindest sprachlos zurückgelassen hat. Fürs nächste Mal überleg ich mir eine wortgewandtere Ansprache. Auch wenn ich hoffe, dass ich sie nie brauchen werde. Unfassbar, wem man manchmal so begegnet.

Freitag, 5. März 2010

Hm

Nachtrag zu gestern: Man lese und staune - und kratze sich etwas ratlos am Kopf. Woher kommt das denn plötzlich?

Cato (alias Krone-Herausgeber, FPÖ-Freund und Ausländer-Daueranfeinder Hans Dichand):

"Cato zu Hofburg-Kandidatin Barbara Rosenkranz

Unabhängig

Als unabhängige Tageszeitung hat die "Kronen Zeitung" stets versucht, Außenseitern eine faire Chance zu geben, sie nicht auszugrenzen.

So ist es auch im gegenwärtigen Präsidentschafts-Wahlkampf, wo wir Barbara Rosenkranz Gelegenheit geboten haben, ihre Ideen und Einstellungen darzulegen. Darunter waren allerdings auch solche, die Zweifel aufkommen lassen.

Daher ist es ein Gebot der Stunde, dass sich Barbara Rosenkranz von allen nationalsozialistischen Gedanken eidesstattlich distanziert. Alles andere würde sie als Präsidentschafts-Kandidatin disqualifizieren.

Cato"

Nachzulesen auch hier.
Ach ja - Dichand hat Rosenkranz davor ebenfalls als Cato eine eindeutige Wahlempfehlung ausgesprochen, da waren ihre Ansichten zum Nationalsozialismus natürlich lange bekannt.

Donnerstag, 4. März 2010

And now for something completely different

Nachdem ich mir die Politik von der Seele geschrieben habe, hier noch ein paar fröhlichere Geschichten am Ende des Tages:

Ein Hacker als moderner Robin Hood Lettlands
Wie geht es weiter mit dem Online-Zeitungsmarkt?
Was hat eigentlich Valve vor? Passend dazu hier schräge Erkenntnisse darüber, womit Portal-Fans so ihre Freizeit verbringen.
OK Go haben ein neues Video, in dem unglaublich viel durch die Gegend rollt, fällt und anderes Zeug anschubst. Musik naja, Machart 1. Das sind übrigens die Typen, die sich schon durch das lustige Laufband-Video gequält haben.



Und dieses unglaublich herzige Video darf heute auch nicht fehlen!

Rosenkranz und die Sache mit der NS-Zeit

Ein apolitischer Blog liegt mir wohl doch nicht ;) Daher hier einige Gedanken und Links zu jenem Thema, das die heimische Innenpolitik aus gutem Grund momentan beherrscht.

Das ist natürlich Neo-Bundespräsidentinnen-Anwärterin Barbara Rosenkranz. Man darf gespannt sein, was sie noch zum Thema Holocaust und insbesondere ihrem wiederholt artikulierten Wunsch, das NS-Verbotsgesetz zu lockern, zu sagen hat. Eine Anzeige wegen Wiederbetätigung hat sie schonmal kassiert (auch wenn sich die vermutlich im Sande verlaufen wird, wage ich zu prognostizieren). An der schrammt seit Jahrzehnten übrigens auch ihr Ehemann Horst Jakob regelmäßig nur knapp vorbei, der als einer der führenden Rechtsextremisten im Land gilt und in einem entsprechenden Magazin gerne jeden zu Wort kommen lässt, der gegen Ausländer, Juden oder Homosexuelle hetzen will.
Wenigstens hat Bundespräsident Fischer nun endlich Stellung bezogen:
"Jemand, der sich zur Zweiten Republik bekennt, kann das, was während des Zweiten Weltkrieges passiert ist, weder gutheißen noch lobpreisen noch verherrlichen."
Der Meinung, dass jemand der die Nazi-Zeit verharmlost nicht Bundespräsident werden darf sind übrigens auch zahlreiche Internetuser, zum Beispiel auf Facebook.

Nur eine Randnotiz: Feminismus und arbeitende Frauen findet Rosenkranz genau wie das Verbotsgesetz nicht so prickelnd...

Dass Österreich mit der Kandidatur Rosenkranz' in Europa und der Welt keinen Gefallen tut, verwundert natürlich nicht. Vom "Gewöhnen an das Prinzip Negerwitz" ist da die Rede, und davon, dass die Nazi-Verbrechen offenbar genau in jenem Land heruntergespielt werden, das um- und einsichtig mit diesem Thema umgehen müsste.
"A woman who has criticized anti-Nazi law and is married to an extreme rightist is running for president in Austria, and critics contend her candidacy could tarnish the reputation of a country still marred by its connection to the Holocaust."
Traurig, aber wahr. Die Kandidatur ist schließlich nur eine Vorbereitung auf die auch bundespolitisch so wichtige Wien-Wahl im Oktober. Rosenkranz wird nicht gewinnen, aber möglicherweise einen Achtungserfolg erringen. Was das für die politische Zukunft dieses Landes bedeuten kann, bleibt abzuwarten. Und zu fürchten.

Mittwoch, 3. März 2010

Lieblingsseiten II

Hiermit sei noch eine Lieblingsseite zum Stöbern empfohlen: "einestages" - ein Spiegel-Projekt - hält viele schräge Anekdoten, Bilder und kleine Geschichten bereit.

Zum Beispiel...
spektakuläre Pannen beim Filmdreh
und auf diversen Bond-Sets
unbekannte Filmstars (argh, Bild 8! Unheimlicher Typ)
und B-Movie-Stars
Wrestling-Legenden
Kinderstars gestern und heute
Terminators Vorfahren
wie die Nazis ins US-Kino kamen (und geflüchtete Juden ebendiese darstellen mussten)
Disney gegen Hitler
die schrägsten Weihnachtsfilme
tierische Filmstars
die peinlichsten Plattencover
und zuletzt ungewöhnliche Bilder einer tollen Schauspielerin

Ein Erdbeben und die Nachwirkungen

Das Erdbeben in Chile hat die Erdachse verschoben und die Erdumdrehung - wenn auch unmerklich und kaum zu berechnen - beschleunigt, so die NASA. Während sich ersteres wegen vermehrter Vulkanausbrüche verheerend auswirken könnte, hält sich der Schaden durch die Geschwindigkeitszunahme in Grenzen. Schließlich wirkt der Mond als Bremsklotz, ein wenig zusätzlicher Antrieb wird also nicht schaden.
Dank einer funktionierenden Regierung und relativ strenger Bauvorschriften hat sich die Lage in Chile laut UNO übrigens rasch stabilisiert - bleibt zu hoffen, dass den armen Menschen nun nicht auch noch Vulkanausbrüche und Nachbeben ins Haus stehen.

Erfreulich in einer solchen Katastrophe: es gibt besonders viele junge Menschen, die sich via Internet organisieren um zu helfen. Überhaupt melden sich derzeit oft mehr Freiwillige und Blutspender als gebraucht werden - und wem das Beben mehr Kleidung, Decken und Nahrung gelassen hat als er selbst benötigt, der spendet. Nachzulesen unter anderem hier.

Dienstag, 2. März 2010

Das Tomatensaft-Rätsel

Im Flugzeug trinken unglaublich viele Menschen Tomatensaft. (Bäh). Tatsächlich sind es so viele dass ich zwischendurch Angst hatte, unter verkappten Vampiren gelandet zu sein. Wie es scheint beschäftigt dieses Phänomen nicht nur mich, und Erklärungen dafür gibt es zahlreiche:

beim Spiegel
von Profis und Laien
die neueste Erkenntnis der Wissenschaft

Mittwoch, 24. Februar 2010

Deutsche Sprache...

Deutschkenntnisse ist Voraussetzung! ;)

Lieblingsseiten

Zum Lachen und Wundern
Das Muss für Katzenfreunde
Für Fremdschämer


Für Tortenliebhaber

Für Unsichtbare
Für Kreative
Gegen Werbe-Verarschung

Stylisches

Für Ninjas
Für Lego-Fans
Für mich ;)
Für Männer

Zum Drauf-Freuen

Jim Carrey und Ewan McGregor in einem Film?! Der schräg und lustig wirkt?! Und auf einer wahren Geschichte beruht?! Muss ich sehen!

Wurde aber auch Zeit!

Endlich sieht irgendjemand, was bei News seit Jahren schief läuft. Immerhin ein Anfang, dass nun der Chefredakteur gehen muss.

Faszinierend

für alle Serien-Fans. Ist nur mir nie etwas davon aufgefallen?

Treffend formuliert

Ein Poster kennt die Wahrheit:
"Cafe Puls besteht überhaupt nur aus Werbung, Schleichwerbung und Eigenwerbung"
Na gut, zugegeben - es gibt auch noch die furchtbaren Moderatoren und die überflüssigen Themen unterhalb der Wahrnehmungsgrenze. Aber Hauptsache, Puls 4 ist zufrieden...

kein Wunder...

dass ich die ständig verwechsle:

Javier Bardem - Robert Downey Jr. - Jeffrey Dean Morgan


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Los geht's mit dem zweiten Blog-Versuch - damit ich nicht ständig Facebook vollspamme ;)