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Dienstag, 31. Mai 2011

Leben lieben

Was passiert, wenn eine lebendige, lebenslustige Stadt in einem Magazin als "sterbend" hingestellt wird, ist hier beim ORF nachzulesen - 5.000 Einwohner organisieren ein sogenanntes LipDup-Video zu "American Pie". Schön!


Donnerstag, 26. Mai 2011

It's okay to be Takei

George Takei war bereits einer meiner Kindheitshelden, als ich noch gar nicht wusste, wie intelligent, witzig und selbstbewusst er sich für andere Homosexuelle einsetzt. Immer wieder meldet er sich zu Wort und lässt die USA und die Welt wissen, dass er Homophobie nicht unwidersprochen lässt. Sein neuestes Video richtet sich an Tennessee, wo eine neue behördliche Verordnung Lehrern verbietet, über Homosexualität zu sprechen - "Don't Say Gay" genannt.

Takei bietet nun öffentlich seinen Namen an, um diesen himmelschreienden Unsinn zu umgehen: Man solle doch einfach Takei statt Gay sagen. Schade, dass das nötig ist - aber was für eine Idee!

Riesenspaß zu später Stunde*

Stefan Niggemeiers Blog zu lesen, kann nie schaden. Er deckt zum Beispiel immer wieder auf, wie diverse Online-Ausgaben von Zeitungen und Magazinen Klicks ohne neue Inhalte generieren, bösartige Lesertäuschung betreiben und Unsinn verbreiten.

In einem besonders empfehlenswerten Eintrag widmet er sich nun dem alterwürdigen Spiegel, dessen Titelstory offenbar - so spekuliert Niggemeier - innerhalb weniger Stunden entstehen musste. Wer die Auszüge aus den zehn Seiten voller Schwafelei und Adjektivgemetzel liest, versteht warum. Zusammen mit Niggemeiers Empfehlungen für Nachwuchsjournalisten, die die Kunst des Drumherumredens und In-die-Länge-Ziehens von Artikeln auch lernen möchten, ein Riesenspaß. Zum Beispiel: "Stören Sie sich – wenn es der Länge dient – nicht an lästigen logischen Widersprüchen". Oder: "Machen Sie sich nichts draus, wenn Sie auf die Schnelle keine passenden wissenschaftlichen Erkenntnisse finden. Zitieren Sie einfach irgendwas aus irgendeinem Film, den Sie kennen."

Selten so gelacht beim Lesen eines Artikels, dringende Empfehlung!

*frei nach PCGames.de

Mittwoch, 25. Mai 2011

Wissenswertes, Geek-Zeug und ganz viel Schräges

Nachdem die leidige Diskussion um Obamas Herkunft mit Präsentation seiner vollständigen Geburtsurkunde nun hoffentlich beendet ist, fällt auf, dass über den US-Präsidenten zwar sehr viel bekannt ist, über seine Mutter aber nur wenig. Wer das ändern möchte, hat mit dieser elegischen "Time"-Geschichte die Gelegenheit.

Zwar ist die Tötung Bin Ladens, deren schaler Nachgeschmack noch immer nicht verflogen ist, schon eine Weile her, doch die Veräppelung des "Situation Room"-Fotos, das Obama und seine obersten Befehlshaber an jenem Tag zeigt, ist zu schön, um sie nicht noch zu posten. Also: Bitte sehr.

Weniger lustig und eher bedenklich ist, was die ultraorthodoxe jüdische Zeitung "Der Tzitung", die in Brooklyn ihren Sitz hat, aus dem Bild gemacht hat: Ihre Macher haben es für nötig befunden, die Frauen aus dem Foto zu wegzuretuschieren. Dumm nur, dass das doch aufgefallen ist ... Zu sehen unter anderem hier.

Was passiert eigentlich mit einem Flugzeug, dessen Frontscheibe geplatzt ist, das mit Riesengeschwindigkeit frontal auf den Boden zusteuert und dessen Kapitän nicht nur halb aus dem Fenster gesaugt wurde, sondern der dabei auch noch den Autopiloten deaktiviert hat? Die Antwort auf diese spannenden Fragen gibt's in diesem Artikel aus dem Jahr 1995 unter dem schönen Titel "This is your captain screaming".

Wer sich für Computer- und Videospiele interessiert, könnte an "Game Theory Online" Freude haben. Hier wird erklärt, wie die zauberhaften Zeitdiebe funktionieren, begonnen haben, sich verändern, zudem gibt's Tipps und Neuigkeiten. Und interessante Videos: Im folgenden erzählen die Menschen, die für die Geschichten hinter den Spielen verantwortlich sind, über ihre Erfahrungen. Mit dabei unter anderem Richard Garriot und Jane Jensen - Prädikat sehenswert!


Den Geburtsort des Internet, der kürzlich wiederentdeckt wurde, gibt's hier zu sehen.

Und wer heute noch keinen Smiley gesehen, empfangen oder gemalt hat, kann hier beim grandiosen "einestages" des Online-Spiegel die Geschichte seiner Erfindung nachlesen.

Und passend dazu gibt's hier 60 komplett unbrauchbare Agenturfotos - von reichlich merkwürdig bis irgendwie ekelhaft ist alles dabei, zum Schreien komisch sind sie allesamt.

Ebenfalls schräg ist der "Apocamix", der für den angeblichen Weltuntergang vor ein paar Tagen so schön gepasst hätte. Aber wie wir ja inzwischen wissen, hat sich der gute Herr Apokalypseprophet ja lediglich um ein paar Monate verrechnet. Während wir also auf die Vernichtung der Welt warten, zeigt dieses Video, worauf wir uns Hollywood zufolge besser schon mal einstellen sollten.

Eclectic Method - The Apocamix from Eclectic Method on Vimeo.