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Montag, 19. April 2010

Durchschnitts-IQ bei der FPÖ

dazu muss man ja nicht mehr sagen. Außer vielleicht, dass ich Ö3 nicht mag - aber das muss man gehört haben.


Montag, 12. April 2010

Anti-Apple-Mania

Ich verstehe, dass Technik-Freaks sehnsüchtig auf neue Apple-Produkte warten, wirklich. Sei es das angeblich dünnste Notebook der Welt oder das iPhone, Apple steht für Coolness und Innovation.
Was mir aber nicht eingeht, ist wie Hunderttausende kreischend zusammenbrechen, sobald ein neues Gadget erhältlich ist und es völlig kritiklos kaufen. Auch wenn es doppelt so viel kostet wie seine Einzelteile. Gut, der Preis ist möglicherweise noch mit den nötigen Investitionen zu argumentieren, aber sind iPhone und vor allem iPod schon wesentlich günstiger geworden?

Und wie kommt es, dass es sich ausgerechnet Technik-Freaks kleinlaut gefallen lassen, ihr Produkt nicht in seine Einzelteile auseinandernehmen zu können, ohne es völlig zu zerstören oder den Garantieanspruch zu verlieren, ebenso wie die Unmöglichkeit, einen Akkuwechsel vorzunehmen?

Ebenfalls unverständlich ist mir, dass ausgerechnet die Apple-Jünger oft und gerne über Microsoft herziehen. Nicht, dass Microsoft das nicht verdient hätte, keine Frage, auch ich sehe den Konzern kritisch - wie man z.B. hier in meinem Blog nachlesen kann. Aber über Microsofts Machtmarkt zu jammern und gleichzeitig sein Geld in Produkte zu investieren, die nachweislich durch Zensur beschränkt werden ... ? So macht Apple rege Gebrauch von seiner Monopolstellung und löscht Apps - übrigens ohne Vorwarnung an Produzenten oder Käufer - von der Downloadplattform.
So geschehen zuletzt etwa bei einem (zugegeben sinnlosen, aber sollte das nicht jeder selbst entscheiden?) Pickel-Spiel. Der Entwickler hatte es gewagt, die App-Store-Kunden als nicht allzu schlau hinzustellen, nachdem er den Preis für die Anwendung wahllos hoch und wieder niedriger angesetzt hatte. Obwohl das Spiel ein Jahr lang erhältlich war - Apple beschloss kurz nach der Aussage einfach, es rauszuwerfen. Die ganze Geschichte gibt's hier.
Wer in seine App Frauen im Bikini (oder Männer ... ja, richtig gelesen), weibliche Haut (was immer das genau bedeutet) oder sexuelle Anspielungen - auch in Form von Silhouetten - integriert, fliegt ebenfalls aus dem Store. Auch wenn mich persönlich die Abwesenheit solcher Applikationen eher freuen als stören würde - soll diese Wahl nicht jeder erwachsene (!) Käufer selbst treffen? Und ach ja - wie verlogen ist es, deswegen ein Spiel zu entfernen, wenn es weiterhin eine offiziellen Playboy-Applikation gibt?!

Möglicherweise ist diese Unterscheidung zu treffen das gute Recht einer Firma - aber möchte ich das unterstützen? Möchte ich, dass eine Firma, die ein Gerät zum Empfangen und Auslesen von Daten herstellt, auch darüber entscheidet, auf welche Informationen ich überhaupt Zugriff habe? Wie weit wird das noch gehen - entscheidet Apple bald, mit welchen Kits Applikationen für ihr Produkt entwickelt werden dürfen? Ups, schon passiert - Adobe ist raus. Und was kommt dann - kein Zugriff mehr auf die Google-Suche? Ups, offenbar schon - zumindest in abgeschwächter Form - angedacht:

"Schon seit Monaten spekulieren Branchenkenner darüber, dass Apple den Suchanbieter auf dem iPhone wechseln könnte. Im Gespräch ist ausgerechnet der ewige Google-Konkurrent Microsoft mit seiner Suchmaschine Bing."

Genau aus diesen Gründen wäre ich als Zeitungsmacher sehr vorsichtig, das iPad als Wunderwaffe gegen den im Todeskampf befindlichen Printjournalismus zu sehen. Soll Apple wirklich über die Inhalte einer Zeitung entscheiden dürfen? Und darauf wird es über kurz oder lang hinauslaufen - will eine Zeitung auf dem iPad präsent sein, wird sie sich anpassen müssen, und zwar mitsamt der Inhalte. Ein unglaublich gefährlicher Trend.

Bis dahin bleibt allerdings möglicherweise noch Zeit, schließlich scheint das iPad in der derzeitigen Form nicht allen Heilsversprechungen gerecht zu werden. Insbesondere die Unmöglichkeit, das Gerät bei Sonneneinstrahlung länger als ein paar Minuten in Betrieb zu nehmen, könnte der Begeisterung im Sommer schnell einen Abbruch tun. Ist das iPad nämlich erst einmal heiß gelaufen, was bei Sonnenschein offenbar recht schnell passieren kann, braucht es geschlagene dreißig Minuten, um wieder betriebsbereit zu sein. Ein schönes Bild vom iPad im Kühlschrank gibt's hier.

Tja - if you can't take the heat, stay out of the kitchen.

Augen auf

Für alle, die den berühmten Anti-Strache-Rap noch nicht gesehen haben, hier das Video. Ach ja, ÖVP-Justizsprecher Heribert Donnerbauer sprach übrigens von einem "Gewaltvideo"... *lol*



Eines der coolsten Videos ever für Computer- und Videospielfreunde:


PIXELS by PATRICK JEAN.
Hochgeladen von onemoreprod. - Kunst und Animation Videos.

Und hier ein All-Time-Classic für alle Medieninteressierten, die den Film verpasst haben oder ihn mal wieder sehen möchten, denn der Inhalt verliert nicht an Brisanz und Aktualitätsbezug - "Outfoxed" über die Praktiken des Fox-Networks von Rupert Murdoch. Hier die Version im Original:



und hier mit deutscher Übersetzung (Vorsicht, da sprechen die Übersetzer mitten rein, ich persönlich bin dagegen allergisch):

Dienstag, 6. April 2010

Star Wars - nur lustiger

Eine weitere animierte Star-Wars-Serie kommt - aber diesmal (absichtlich) witzig! "Was machen diese Charaktere, wenn sie nicht gerade dabei sind, Imperien zu stürzen?", lautet der Ansatz, den unter anderem Seth Green (den die meisten wohl als Nachwuchs-Bösewicht Scott Evil in "Austin Powers" kennen) umsetzen wird. Zu verdanken hat er das dem Star-Wars-Special seiner Animations-Serie "Robot Chicken"- zu sehen hier:


Menschen-Kritiker

Wer schon immer anonym und völlig ohne Konsequenzen fürchten zu müssen seinen Nachbarn, Chef oder Ex-Liebhaber durch den Dreck ziehen wollte, hat jetzt auf "Unvarnished" (zu Deutsch: unverblümt) die Gelegenheit dazu. Man kann sich selbst anmelden, aber auch irgendjemand anders - ohne dessen Wissen, versteht sich. Sein eigenes Profil zu löschen wenn man mit den Kommentaren unzufrieden ist, soll übrigens nicht möglich sein. Die ganze unfassbar niveau- und rückgratlose Geschichte gibt's unter anderem hier beim Standard.
Dass die Website bisher nur als Beta-Version läuft könnte ein Hinweis auf die letzte Möglichkeit sein, diesen Irrsinn zu beenden: Angeblich fürchten die Betreiber trotz gegenteiliger Beteuerungen doch die Möglichkeit, in den klagefreudigen USA Probleme zu bekommen.

Samstag, 3. April 2010

Ein buntes Osternest

Hier ein wenig Lesestoff für die Osterfeiertage:

Wie entsteht eigentlich ein beliebtes Computerspiel? Einen Einblick in ihre Skizzenblöcke gewähren einige Entwickler hier beim Spiegel.

Mein Lieblings-Hass-Thema, das nicht oft genug Erwähnung finden kann - schließlich bin ich sicher nicht die einzige, die sich nicht ausnehmen lassen möchte: Noch mehr Mogelpackungen gibt's hier bei MSN. Eine der dreistesten (Seite 10): Der Inhalt der Kaugummi-Packungen von Odol med 3 sind - bei gleichbleibendem Preis, versteht sich - dermaßen geschrumpft, dass sich eine Preiserhöhung von 66 Prozent ergibt!

Böses Facebook! Ich weiß, die Betreiber der Plattform versuchen in unregelmäßigen, sehr kurzen Abständen, die Nutzungsbedingungen zu ihren Gunsten so zu verändern, dass sie noch mehr Geld anhäufen können. Neuester Streich : ohne Zustimmung der Betroffenen sollen deren Nutzerdaten verkauft werden. Nachzulesen natürlich bei Facebook (wo sich aber wohl kaum jemand die elendslange Erklärung wirklich aufmerksam durchliest) oder hier auf Deutsch beim Standard.

Apple-Chef Steve Jobs beantwortet auch schonmal E-Mails verärgerter Kunden selbst. Die besten Antworten - darunter zum Beispiel ein simples, aber eindeutiges "No" - hat der Telegraph zusammengetragen.

Apple oder PC? PS3 oder Xbox? Ein witzigen Überblick in Tabellenform für alle Fanboys und -girls steht hier bei PCWorld zum Schmunzeln bereit.

Schonmal aufgefallen, dass "Web 2.0" aus der Mode gekommen ist, obwohl es noch vor nicht allzu langer Zeit als DAS erfolgversprechende Schlagwort der Internetbranche galt? Warum "Social Networking" das Ruder übernommen hat, ist zum Beispiel hier beim Standard nachzulesen.

Für "My Name is Earl"-Fans wie mich gibt's eine traurige Erkenntnis: Die Show steht offenbar unter dem Einfluss der Scientology-Sekte - siehe Guardian-Bericht.

Zum Schluss gibt's kreative Ideen für Film- und Serienplakate im Retro-Stil bei Spiegel Online.

Donnerstag, 1. April 2010

Blizzards neuester Streich

Blizzard hat sich eine revolutionäre neue Technologie für die Kommunikation via Battle.net überlegt, ein Neural Interface - siehe hier. Aussehen wird das Ganze dann so:

Den portablen Gedankenleser gibt's übrigens für schlanke 14.999 US-Dollar - was für ein Schnäppchen!

Ach ja - und Google steigt in die Tier-Mensch-Übersetzung ein.

Für alle, denen jetzt immer noch nichts komisch vorkommt: April, April :)

Einen Überblick über die diesjährigen Online-Scherze gibt's zum Beispiel beim Standard.