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Samstag, 6. März 2010

Aus der Geschichte lernen

fällt offenbar sehr vielen Menschen schwer. Zum Beispiel den Österreichern, die allen Ernstes Barbara Rosenkranz wählen würden. Da hilft auch ihre groß angekündigte Abgrenzung zum Nationalsozialismus für den Montag nicht - einen ersten Vorgeschmack hier im Presse-Interview.
Oder zahlreichen US-Amerikanern, die sich vermehrt in rechtsextremen Gruppierungen zusammenrotten.

Oder der jungen Frau, die heute im Zug meinte, zwei dunkelhäutige Frauen ungestraft als "Türke" beschimpfen zu können (by the way: Ist "Türke" jetzt ein Schimpfwort für alle potenziellen Nicht-Österreicher? Wie konnte es so weit kommen?). Auf meine erstaunte Rückfrage "Was ist denn mit dir los?" kam nur ein "Naja...". Okay - die Frage, was bei ihr alles schief läuft ist vermutlich auch nicht so einfach zu beantworten, gebe ich zu.
Bei mir hat's wegen des Ausstiegsstresses leider nur zum "Ruhe, Nazi" gereicht, was die rassenreine Blonde zumindest sprachlos zurückgelassen hat. Fürs nächste Mal überleg ich mir eine wortgewandtere Ansprache. Auch wenn ich hoffe, dass ich sie nie brauchen werde. Unfassbar, wem man manchmal so begegnet.

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